Unsere Helferin Ursula N., seit Anfang 2013 mit ihrer Mutter in unserer Gruppe, hat sich was tolles einfallen lassen und uns eine
suuuuper Spende zukommen lassen.
Aber von Anfang an:.
--Es war eine besondere Aktion im
Jubiläumsjahr des Caritasverbands für die Diözese Osnabrück: Anlässlich
des 100. Geburtstags hatte der Vorstand allen Mitarbeitenden Anfang
dieses Jahres 10 Euro ausgehändigt - mit dem Auftrag, das Geld, ganz im
Sinne des biblischen Gleichnisses von den anvertrauten Talenten, zu
vermehren und für etwas Gutes einzusetzen. Die verschiedensten Aktionen
sind daraufhin gestartet worden.--
So hat Ursula, Mitarbeiterin der Caritas, genäht und und für ihre Kollegen und Kolleginnen gekocht und dabei immer um einen Spende für unsere Aktion gebeten.
Die genähten Teile hat sie in einem kleinen Katalog zusammen gestellt, um sie zeigend an die Mitarbeiter zu verkaufen. Mit super großem Erfolg......
........und nun erzählte euch Ursula selbst den Werdegang ihrer Aktion:
100 Jahre Caritasverband für die Diözese Osnabrück –
Talentaktion
„Talente wecken und
mit Pfunden wuchern: Beauftragt zu handeln / Matthäus 25, 14-30“
Am 23.02.2016 erhielten wir Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück von unserem Vorstand ein
Schreiben mit obigem Betreff. In diesem Schreiben wurden wir ermuntert, mit
Pfunden zu wuchern, auf die wir stolz sind, die im Arbeitsalltag aber oft
unentdeckt bleiben.
Die Doppeldeutigkeit im biblischen Gleichnis hat der
Vorstand aufgenommen und das Startkapital an Talenten, welches Gott uns gegeben
hat, im monetären Sinne zu verstärken. Unser Vorstand Günter Sandfort, Ulrich
Kupczik und Franz Loth haben zusammengelegt und jedem Mitarbeiter und jeder
Mitarbeiterin im März 2016 ein Startkapital zur Verfügung gestellt, welches bis
zum Herbst 2016 „wuchern“ sollte. Mit dem anvertrauten Geld konnten wir „
Zutaten“ kaufen, kreativ verarbeiten oder bearbeiten und dann vermarkten.
Kekse, Musizieren, Basteln und andere Aktivitäten. Alles war erlaubt.
Was passiert mit dem eingesammelten Geld?
Es sollten verschiedene Projekte unterstützt werden. Es
konnten, aber es mussten keine Projekte in unserem Verband sein. Wir durften
entscheiden und wählen, für welche Zwecke wir unsere Talente wecken möchten.
Wir wurden aufgefordert Projektideen zu benennen, die nur ein Kriterium
erfüllen: tätige Nächstenliebe.
Soweit kurz die Inhalte des Briefes vom Vorstand. Mir war
sofort klar, welches Projekt ich unterstützen möchte: „Aktion Herzen gegen
Schmerzen“. Also habe ich die Aktion beim Vorstand angemeldet.
Nun war die Frage, wie ich mein Startkapital einsetze.
Eigentlich wusste ich, dass ich nähen möchte. Jetzt war das Startkapital
allerdings nicht so groß, dass ich davon Stoffe und Zubehör entsprechend meiner
Vorstellungen hätte kaufen können. Deshalb habe ich überlegt, was ich noch tun
könnte, um das Geld erst einmal zu vermehren. Kochen! Meinen Kolleginnen im
Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder habe ich vorgeschlagen, bei ihren
monatlichen Sitzungen für einen Mittagstisch zu sorgen, eine Suppe und
Nachtisch. Dieser Vorschlag wurde gerne angenommen und wir wurden uns
finanziell einig.
Nach dem ersten Mittagstisch und damit den ersten Einnahmen,
die auch noch durch das Startkapital einiger Kolleginnen und Kollegen erhöht
wurden, die nicht wussten, wie sie ihre Talente einsetzen möchten/können, bin
ich mit meinem Startkapital zur Creativa-Messe in Dortmund gefahren und habe dort eingekauft.
Kurze Zeit später, als die Materialien verarbeitet waren, habe ich im
Eingangsbereich des Diözesan-Caritasverbandes (Carl-Sonnenschein-Haus) eine
wenig genutzte Vitrine mit selbst genähten Dingen wie Kummerschluckern,
Mitwachshosen, Körnerkissen und ähnlichem bestückt. Dies wurde sehr gut von den
Kolleginnen und Kollegen im Haus, sowie von den Besuchern genutzt und musste
regelmäßig nachgefüllt werden.
Dann
war die Überlegung, wie die Aktion noch mehr in die Öffentlichkeit getragen
werden könnte. Im Rahmen der 100-Jahr-Feier des Diözesan-Caritasverbandes wurde
am 10. September 2016 auf dem Domplatz Osnabrück das große Rosen-Brot-Event
veranstaltet. Ich habe gefragt, ob ich im Rahmen dieses Events für die
Talent-Aktion einen Stand machen darf und bekam einen Platz im unserem Zelt.
Hier
habe ich den ganzen Tag selbst genähte und gebackene Dinge verkauft und Werbung
für die Aktion gemacht. Ich hatte Flyer mit meinen Sachen und Informationen
über „Aktion Herzen gegen Schmerzen“ erstellt und
verteilt.
So habe ich bis Ende November genäht und gekocht, viele neue
Ideen gesammelt, da Kolleginnen auch immer mal wieder mit Fotos auf dem Handy
kamen und etwas nachgenäht haben wollten (von Heul-Sofas hatte ich noch nie
etwas gehört!) und eine stolze Summe für die Aktion Herzen gegen Schmerzen ist
„gewuchert“.
Ich habe mich sehr gefreut, auf der weihnachtlichen
Herzkissen-Danke-Schön-Feier am 14.12.2016 zusammen mit unserem stellvertretenden
Caritasdirektor, Herrn Sandfort, diesem Betrag übergeben zu können.
Ursula Niermann
der voll bepackt mit Geldscheinen war.
Johanna und ich waren so überrascht und überwältigt, dass sogar Freudentränen flossen. Da kann ich nur sagen -stille Wasser sind tief-, denn sie und ihre Mutter durften sich ein halbes Jahr lang während unserer Stopf-Treffen nicht "verplappern".
Wir sagen einen riesen großen DANK an Ursula N. für den super tollen Einsatz IHRER Aktion für unsere Aktion
Mit dieser großen Spende ist der Füllwatte-Einkauf für die 2. Hälfte des Jahres gesichert.