Sinn und Zweck

Die Herzkissen mit besonders langen Ohren werden von den Frauen (und Männer) unter die Achsel getragen um den Druck von der OP-Narbe zu nehmen, den Wundschmerz zu lindern und mögliche Blockaden des Lymphflusses zu verhindern. Außerdem streichelt dieses kleine Geschenk auch noch die Seele der erkrankten Patienten.
Anfang September 2010 habe ich (Renate) die Aktion hier gestartet und seit Dez. 2010 steht mir Johanna zur Seite.

Die Privatinitiative hat durch viele Zeitungsberichte und Filmbeitrag längst eine große Schar an Näherinnen und Helfer gefunden.
Die ehrenamtlich gearbeiteten Kissen werden von uns in die Brustzentren gebracht und dort durch die Schwestern an die Patienten verschenkt.
Ärzte, Schwestern, der psych. Dienst und vor allen Dingen die Patienten sind von der Aktion wohltuend begeistert.
Zeigen auch Sie HERZ und unterstützen die Aktion. ..........
denn es kann jeden treffen.

Brustkrebs kennt keine Grenzen – weder Alter noch Geschlecht, weder sozialer Status noch Herkunft spielen bei der Erkrankung eine Rolle.


Dienstag, 3. Januar 2017

super Überraschung gelungen...


Unsere Helferin Ursula N., seit Anfang 2013 mit ihrer Mutter in unserer Gruppe, hat sich was tolles einfallen lassen und uns eine 
suuuuper Spende zukommen lassen.
Aber von Anfang an:.
--Es war eine besondere Aktion im Jubiläumsjahr des Caritasverbands für die Diözese Osnabrück: Anlässlich des 100. Geburtstags hatte der Vorstand allen Mitarbeitenden Anfang dieses Jahres 10 Euro ausgehändigt - mit dem Auftrag, das Geld, ganz im Sinne des biblischen Gleichnisses von den anvertrauten Talenten, zu vermehren und für etwas Gutes einzusetzen. Die verschiedensten Aktionen sind daraufhin gestartet worden.--

So hat Ursula, Mitarbeiterin der Caritas, genäht und und für ihre Kollegen und Kolleginnen gekocht und dabei immer um einen Spende für unsere Aktion gebeten.
Die genähten Teile hat sie in einem kleinen Katalog zusammen gestellt, um sie zeigend an die Mitarbeiter zu verkaufen. Mit super großem Erfolg...... 

........und nun erzählte euch Ursula selbst den Werdegang ihrer Aktion


100 Jahre Caritasverband für die Diözese Osnabrück – Talentaktion

„Talente wecken und mit Pfunden wuchern: Beauftragt zu handeln / Matthäus 25, 14-30“

Am 23.02.2016 erhielten wir Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück von unserem Vorstand ein Schreiben mit obigem Betreff. In diesem Schreiben wurden wir ermuntert, mit Pfunden zu wuchern, auf die wir stolz sind, die im Arbeitsalltag aber oft unentdeckt bleiben.

Die Doppeldeutigkeit im biblischen Gleichnis hat der Vorstand aufgenommen und das Startkapital an Talenten, welches Gott uns gegeben hat, im monetären Sinne zu verstärken. Unser Vorstand Günter Sandfort, Ulrich Kupczik und Franz Loth haben zusammengelegt und jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin im März 2016 ein Startkapital zur Verfügung gestellt, welches bis zum Herbst 2016 „wuchern“ sollte. Mit dem anvertrauten Geld konnten wir „ Zutaten“ kaufen, kreativ verarbeiten oder bearbeiten und dann vermarkten. Kekse, Musizieren, Basteln und andere Aktivitäten. Alles war erlaubt.

Was passiert mit dem eingesammelten Geld?
Es sollten verschiedene Projekte unterstützt werden. Es konnten, aber es mussten keine Projekte in unserem Verband sein. Wir durften entscheiden und wählen, für welche Zwecke wir unsere Talente wecken möchten. Wir wurden aufgefordert Projektideen zu benennen, die nur ein Kriterium erfüllen: tätige Nächstenliebe.

Soweit kurz die Inhalte des Briefes vom Vorstand. Mir war sofort klar, welches Projekt ich unterstützen möchte: „Aktion Herzen gegen Schmerzen“. Also habe ich die Aktion beim Vorstand angemeldet.

Nun war die Frage, wie ich mein Startkapital einsetze. Eigentlich wusste ich, dass ich nähen möchte. Jetzt war das Startkapital allerdings nicht so groß, dass ich davon Stoffe und Zubehör entsprechend meiner Vorstellungen hätte kaufen können. Deshalb habe ich überlegt, was ich noch tun könnte, um das Geld erst einmal zu vermehren. Kochen! Meinen Kolleginnen im Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder habe ich vorgeschlagen, bei ihren monatlichen Sitzungen für einen Mittagstisch zu sorgen, eine Suppe und Nachtisch. Dieser Vorschlag wurde gerne angenommen und wir wurden uns finanziell einig.

Nach dem ersten Mittagstisch und damit den ersten Einnahmen, die auch noch durch das Startkapital einiger Kolleginnen und Kollegen erhöht wurden, die nicht wussten, wie sie ihre Talente einsetzen möchten/können, bin ich mit meinem Startkapital zur Creativa-Messe in Dortmund gefahren und habe dort eingekauft. Kurze Zeit später, als die Materialien verarbeitet waren, habe ich im Eingangsbereich des Diözesan-Caritasverbandes (Carl-Sonnenschein-Haus) eine wenig genutzte Vitrine mit selbst genähten Dingen wie Kummerschluckern, Mitwachshosen, Körnerkissen und ähnlichem bestückt. Dies wurde sehr gut von den Kolleginnen und Kollegen im Haus, sowie von den Besuchern genutzt und musste regelmäßig nachgefüllt werden.  


Dann war die Überlegung, wie die Aktion noch mehr in die Öffentlichkeit getragen werden könnte. Im Rahmen der 100-Jahr-Feier des Diözesan-Caritasverbandes wurde am 10. September 2016 auf dem Domplatz Osnabrück das große Rosen-Brot-Event veranstaltet. Ich habe gefragt, ob ich im Rahmen dieses Events für die Talent-Aktion einen Stand machen darf und bekam einen Platz im unserem Zelt.
Hier habe ich den ganzen Tag selbst genähte und gebackene Dinge verkauft und Werbung für die Aktion gemacht. Ich hatte Flyer mit meinen Sachen und Informationen über „Aktion Herzen gegen Schmerzen“ erstellt und verteilt. 
So habe ich bis Ende November genäht und gekocht, viele neue Ideen gesammelt, da Kolleginnen auch immer mal wieder mit Fotos auf dem Handy kamen und etwas nachgenäht haben wollten (von Heul-Sofas hatte ich noch nie etwas gehört!) und eine stolze Summe für die Aktion Herzen gegen Schmerzen ist „gewuchert“.

Ich habe mich sehr gefreut, auf der weihnachtlichen Herzkissen-Danke-Schön-Feier am 14.12.2016 zusammen mit unserem stellvertretenden Caritasdirektor, Herrn Sandfort, diesem Betrag übergeben zu können.

Ursula Niermann



....ist das nicht tolll????? 

So hat Ursula uns zu unserem Adventkaffee, völlig überraschend, zusammen mit Herrn Sandfort von der Caritas,  ein selbstgenähten Minion mit Rücksack überreicht, 
der voll bepackt mit Geldscheinen war.
Johanna und ich waren so überrascht und überwältigt, dass sogar Freudentränen flossen. Da kann ich nur sagen -stille Wasser sind tief-, denn sie und ihre Mutter durften sich ein halbes Jahr lang während unserer Stopf-Treffen nicht  "verplappern".

Wir sagen einen riesen großen DANK an Ursula N.  für den super tollen Einsatz IHRER Aktion für unsere Aktion 

Mit dieser großen Spende ist der Füllwatte-Einkauf für die 2. Hälfte des Jahres gesichert.